Dümiä - Die Magier
Einleitung
Die Dümiä zählen zu den merkwürdigeren Völkern Grreias, zu den absonderlichen Gestalten, vor denen Mütter ihre Kinder warnen. Mit dem mystischen Umfeld der Dümiä, dem Volk, das die Fähigsten Magier des Kontinents hervorgebracht hat, stehen die Absonderlichen im Westen alleine da, nur die abgeschottet lebenden Scrann können wohl noch mithalten.
Dass diese merkwürdigen Wesen auch noch im dichten Forst Dümiäcaras zuhause sind passt zu ihren furchteinflößenden Ritualen, sagt man auf Grreia und dieser Satz entspricht vollkommen der Wahrheit.
Allerdings kennt man Dümiä nicht nur in mystischer Umgebung, nein ihre Population erstreckt sich über den ganzen Kontinent; Die besseren Magier werden an Höfen von reichen Adligen beschäftigt (anm. Außer in Ron'Turén, dem Nachbarland, wegen des Streits zwischen Dümiä und To'Turén), die weniger gerühmten verdingen sich meist als Auftragsmagier in den Armenvierteln Grreianischer Großstädte, vor allem im Norden Muocaneghs und im großen Lande Razivedga, aber auch in Metropolen wie Maglistus oder Glromus.

Äußeres
Zwar trägt das Erscheinen der Dümiä auch seinen Teil zu diesen Berufen bei, doch ihre Gestalt ist längst nicht so einschüchternd, wie z.B. die eines To'Turén oder Noambra.
Mit 1,8 L (1,60 m) sind die Absonderlichen Wesen eher kleinwüchsig als groß und einschüchternd, und auch ihr Gesicht ist weniger furchteinflößend, als eher etwas seltsam amüsierend, da ein Hals gänzlich fehlt und das Haupt direkt auf den Schultern der Wesen sitzt.
Man vermag kaum zwischen den Kindern und den Ausgewachsenen Dümiä zu unterscheiden,
da die Wesen ihre volle Größe schon mit 34 Tkaj (10 Jahre) erreichen.
Die Haut der Dümiä ist von einem dichten Fell bewachsen, wobei niemand eine genaue Vorstellung hat, woher dieses Fell stammen soll.
Denn es ist im Lande der Dümiä keineswegs so kalt wie im Süden Grreias, ganz zu schweigen vom südlichen Archipel.    
Es wird behauptet, die Dümiä seien ursprünglich die Ureinwohner des Südens gewesen, aber von dort vertrieben worden. Daraufhin begannen sie eine Völkerwanderung, die sie durch Weite Teile der Ilkorrith und durch die Barianersteppe führte und schließlich in einem unbewohnten Forst am Flusslauf des Egodhén endete. Der Forst, der nun den Namen Dümiäcara (Land der Dümiä) trägt.

Die Fellfarbe variiert kaum, meist gleicht das Fell einem dunkelgrünen Moosteppich, allerdings können unterschiedliche Grüntöne auftreten.
Die bizarre Gestalt der Dümiä beginnt mit ihrem Haupt. Wie schon erwähnt sitzt es ohne Hals platt auf den Schultern. Es besitzt eine meist runde Form, und aus der oberen Rundung sprießen zwei hasenähnliche Ohren, mit denen die Dümiä fast unerreicht gut zu hören vermögen.
Unterhalb der Ohren befinden sich zwei kleine Nasenlöcher, die man auf den ersten Blick nicht immer als solche erkennt.
Die mandelförmigen Augen liegen in einer bizarren Biegung, die ihnen einen etwas hilflosen Ausdruck verleiht. Sie sind diagonal nach oben gebogen, und grenzen mit ihren oberen Rändern an die beiden Nasenlöcher.
Im Mittelpunkt des Gesichtes steht der Mund mit missmutig gezogenen Lippen, die zusammen mit den Augen einen wirklich seltsamen Gesichtsausdruck schaffen.
Aus den breiten Schultern wachsen kurze, dünne Arme, die mit scharfen Krallen bewehrt sind. Jedoch verstecken die Dümiä ihre Krallen gerne unter Handschuhen. Hierbei sind schwarze Exemplare besonders beliebt.
Jeder Dümiä besitzt einen breiten Brustkorb, wobei die Unterschiede im geschlechtlichen Bereich genauso wie bei den Menschen und vielen anderen Völkern funktionieren. Daher besitzen weibliche Exemplare zwei Brüste unterhalb des Kopfes.
Die breiten Schultern gehen meist in schlanke Hüften über, was den Eindruck einer guten Figur bestärkt. Anstelle von Füßen mit mehreren Zehen besitzen die Dümiä ähnlich wie die Noambra oder To'Turén zwei Hufartige Fortbewegungsmittel.
Zwar beherrschen die mystischen Dümiä die Magie in ihrer Vollendung, jedoch verleiht ihnen diese Fähigkeit kein längeres Leben. Normalerweise fristet ein Dümiä nicht viel mehr als 50 Tkaj. Die Versuche der Dümiä ein Lebenselixier zu schaffen sind berühmt berüchtigt, doch bislang hat man keinen Erfolg erzielen können.

Charakterliches & Gepflogenheiten
Was man sich hinter dem Rücken über andere erzählt mag selten etwas von Wahrheit haben, doch im Falle der Dümiä bestätigt das Klischee die Realität.
Schon alleine der Konflikt mit den To'Turén zeigt, dass die merkwürdigen Wesen selten einen Kompromiss machen, und zu überschnellem Handels neigen.
Fühlen sie sich bedroht, reagieren sie beinahe Animalisch, und denunzieren den Feind bis ins Extreme, bevor sie zuschlagen.
Überhaupt ist es nur der Hilfe von Außen zu verdanken, dass die Dümiä das verfeindete Land noch nicht in Schutt und Asche gelegt haben. Mit der besonderen Fähigkeit der Magie wäre es ihnen ein leichtes gewesen, die damit unterlegenen Steinriesen zu unterwerfen.
Doch dass dies nicht geschehen ist zeigt, dass die Dümiä nicht nur skrupellos und diskriminierend handeln können. Mit ihrer Magier gehen sie extrem sparsam um, und es ist ein ungeschriebenes Gesetz in Dümiäcara, die Fähigkeit nur in den wichtigsten Situationen anzuwenden.
Denn durchaus durchdacht handeln die Wesen, wenn sie einmal nicht von dem Hass befallen sind. Normalerweise handeln die kühl Kalkulierenden nur zu ihrem eigenen Vorteil und scheren sich wenig um andere.
Besonders im Ausland heimische Dümiä achten auf ihre Karriere, und kennen keinerlei Form von Loyalität.
Im Landesinneren gibt es seit dem Sturz der Erbmonarchie doch so etwas wie Solidarität und Nationalgefühl.
Der berühmte "Koalü Piä Döoche" (Rat der Zehn) hat die Nation mittlerweile etabliert und man kann Dümiäcara mittlerweile auch als zusammenhängenden Staat und nicht als Ansammlung von zerstrittenen Dörfern betrachten.
In den heutigen Tagen wird man hoch geachtet, wenn man sich in den Dienst der Armee oder den des Koalü Piä Döoche stellt.
Meistens schenken Dümiä nur den bewiesenen Fakten glauben, und so verhält es sich auch mit ihrer Religion. Sie verehren einzig und allein die Magie als Energie (Fiäagus), und haben sich bislang keiner der Grreianischen Glaubensrichtungen angeschlossen.  
Dazu passt, dass die Weltanschauung der eigenartigen Wesen meistens nüchtern ist, sie bezeichnen sich selbst als Realisten, werden aber als Pessimisten bezeichnet.
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