Grober Überblick über die Zeitalter
Von Ta'Koro-A'Besh-Da'Kamalka, Historiker zur Universität Lkinnro.

Vorzeit (ca. 200.000-40.000 v.L.)

Die Zeit, lange bevor die ersten Zivilisationen in Grreia entstanden, lange bevor Könige starben, und Helden geboren wurden, tauften wir die "Vorzeit". Wenig verwertbare Dokumente existieren aus der Zeit, einzig und allein primitive Wandmalereien verrieten uns von der Existenz der Völker zur damaligen Zeit.
Die Bewohner unseres beliebten Kontinents konnten zur damaligen Zeit kaum eine funktionierende Kultur heraufbeschwört haben - auch das verraten uns die Malereien, die wir in den Höhlen der Gebirge fanden. Sie zeigen häufig solche Szenerien, die wir als Jagd deuten, auf monströse Geschöpfe, wie wir sie heutzutage nicht kennen, auf unserem geliebten Fkatinka.
Die Tatsache, dass sich die primitive Kunst wie ein Wandteppich über den kalten Stein ausgebreitet hatte, lässt darauf schließen, dass sich in den Bergen der bevorzugte Lebensraum der Völker befand.

Die Zeit nach der Katastrophe (ca. 40.000 - 12.000 v. L.)

Den Wandmalereien, die besser erhalten waren, sprachen wir eine kürzere Existenz zu, welche den verminderten Einfluss der Natur auf die Botschaften schlüssig erscheinen lässt. Auffällig ist, dass keine der monströsen Tierarten das Bild bevölkern, sondern ganz normale Fauna, wie wir sie noch heute mit Freuden verspeisen. Wir kamen zu dem Schluss, dass die Fauna der Vorzeit einer verheerenden Katastrophe zum Opfer gefallen sein muss, die unsere Welt grundlegend veränderte, und zu dem machte, was wir heute Grreia nennen.
Da einige Bilder der Vorzeit aber noch immer gut erhalten sind, kann die Katastrophe nur die Fauna betroffen haben, und nicht die Landschaft. Weiterhin forschen wir nach jenem Ereignis, welches die Tierwelt so einer Veränderung aussetzte.
Die Zeit nach der Katastrophe liefert außer dem zermürbenden Rätsel um das verhängnisvolle Ereignis ebenso wenig verwertbares Material wie die Vorzeit. Wir gehen davon aus, dass die Völker in der Zeit nach der Katastrophe ein ähnliches Leben führten, wie in der Vorzeit. 

Das Phaccinuhgaische Zeitalter (ca. 12.000 - 5.000 v.L.)

2054 v.L. heißt das Tkaj, aus dem das erste Dokument, das von einer Hochkultur im Degama-Delta berichtet, stammt. Von der glühenden Hauptstadt Ghato-Degama, welchen Namen wir in "Zu Ehren Degamas" übersetzen, aus, herrschte ein Kaiser über das Riesenreich Phaccinuhga, gesamt Grreia, wie es zur damaligen Zeit bekannt sein gewesen musste. Das bedeutet, das wir das Ausbreitungsgebiet der Phaccinuhgener vor allem im Norden Grreias, ausgenommen Muocanegh, von dessen Existenz das Volk der Phaccinuhgener kaum Kenntnis gehabt haben kann. Des Weiteren vermuten wir, dass die Völker der damaligen Zeit kaum die Dhafiganen, die Nord-Grreia von der Illkorith trennen, überquert haben können. Wir vermuten die südlichen Grenze Phaccinuhgas also an der Biegung des Fôtha, die sich in den Dhafiganen befindet. Übrige Grenzen dürften nicht existiert haben.
Zeugnisse aus dem Süden, was sich in und um die Ilkorrith für eine Kultur entwickelt hatte, haben wir nicht finden können. Somit schließen wir darauf, dass sich die Phaccinuhgener als einzige Kultur unmittelbar nach der Zeit nach der Katastrophe etablierten.

Das Zeitalter der Kleinstaaten (ca. 5.000 - 2.000 v.L.)

Im Laufe der Zeit hatten die Phaccinuhgener Völker allen Stammes, Ranges und Namens unterworfen, ein Pulverfass wie wir entdeckten. Denn besagte Völker schlossen sich um 2020 v.L. zusammen, einen Aufstand zu planen, wie einige Quellen des Zeitalters berichten. Es wird von einer Befreiung der Geknechteten geschrieben, die auf eine harte Zeit unter der Herrschaft der Phaccinuhgener schließen lässt.  Ein weiteres Dokument berichtet vom Erfolg des Aufstands und einem Treffen, welches zu unbekanntem Tage im Jahre 2013 stattfand, um die neuen Staaten einzuteilen.
Was aus dem Volk der Phaccinuhgener nach dem Aufstand gemacht wurde, ist unklar. Wir vermuten, dass das Volk dem blutigen Aufstand zum Opfer fiel.
Wir titulieren die Zeit nach den Phaccinuhgenern "Zeitalter der Kleinstaaten", da auf dem Treffen 2013 jeder noch so kleinen Ethnie ein Land zugesprochen wurde. In unseren Nachforschungen kamen wir auf insgesamt 243 anerkannte und bewohnte Staaten in ganz Grreia.

Das Garribardische Zeitalter (ca. 2.000 - 900 v.L.)

Unser Blickpunkt verschiebt sich mit dem Tkaj 2.000 v.L. nach Osten. Dokumente verrieten uns, dass sich das Machtzentrum um das besagte Jahr in den Norden Muocaneghs verschob. Es ist die Rede vom "Imperium Garribardis", das sich den Quellen zufolge ungefähr in der Region von Lavunzer bis Eaên befand.
Allerdings ist wenig über den Zerfall dieses Riesenreiches bekannt, einzig und allein, dass sich irgendwann keine Zeugnisse mehr über den Verbleib des Reiches finden ließen.
So datieren wir das Ende dieser Hochkultur auf das Jahr 703 v.L., im Einklang mit dem Beginn der Herrschaft der Menschen.

Die menschliche Herrschaftsepoche (ca. 900 - 600 v.L.)

Die Gründung des großen Reiches Vaqqajyjtera der Menschen, findet ihr Datum gleich der Eroberung der Ilkorrith im Tkaj 903 v.L. durch Valjur Arjap Joqyjtur. In den folgenden Jahren dehnte sich das Reich immer mehr aus, und behrrschte schließlich die ganze Insel Grreia, einzig und allein die Sakhiaren leisteten Widerstand im Westen, und sicherten Muocanegh somit die Unabhängigkeit.
Wie bekannt ist, hatte besonders das Volk der Trrûn unter der Knute der Herrscher aus dem Süden zu Leiden. Priester Vaqqajyjteras riefen das Volk nach seiner Unterwerfung als "Knechte des Bösen" auf, was der Welt dutzende Hetzjagden auf die Trrûn bescherte. Von Kaiser Waljyjbur II. wurden die Trrûn außerdem gesetzesmäßig von allen Bürgerrechten entbunden, und dienten den Bewohnern Vaqqajyjteras von nun an als Sklaven.
Die Versklavung der Trrûn wurde dem Riesenreich schließlich aber zum Verhängnis, wie allen Gelehrten bekannt sein sollte. Die entscheidende Schlacht im Aufstand der Wüstenbewohner fand im Tkaj 656 v.L. statt, als die wütenden Revolutionäre die gesamte Hauptstadt des Reiches in Schutt und Asche legten. Noch heute stehen die Ruinen der damaligen Schlacht an alter Stelle.

Die trrûnische Herrschaftsepoche (ca. 600 v.L. -  0)

Die zuvor noch geknechteten Trrûn wollten nun aber mehr als nur die Freiheit, und wir verzeichnen den Beginn der längsten Herrschaftsperiode in der Historie Grreias. Wie es beinahe der Anfang jeder Epoche ist, so begann auch die Trrûnische Herrschaftsperiode mit der Eroberung der Länder Grreias. Zunächst richteten die Wüstenbewohner ihr Augenmerk auf den Süden, der die Menschen beherbergte. Dort wurden sie jedoch von Valjur Aqai Myrquin tapfer zurückgeschlagen, und so wendeten sich die Trrûn in ihrer Rache nach Norden, den sie nach und nach unter ihre Herrschaft zwangen. Als sie dies erreicht hatten stachen sie von Bandarreo in See, um die unzivilisierten Völker des Muocanischen Südwestens zu unterwerfen. Das Protektorat mit der Hauptstadt Prresacca fand seine Gründung im Tkaj 203 v.L.
Gegen Ende der Trrûnischen Herrschaftsepoche raffte eine bösartige Seuche die Völker des Nordens dahin, und der Herrscher des Reiches der Trrûn war machtlos gegen die schreckliche Krankheit. Doch heldenhafte Bewohner Ftalkaras fanden das Gegenmittel und retteten die leidgeplagte Bevölkerung. Die Helden und Heldinnen zogen aus, nach ihrer Bekanntwerdung, und gründeten unsere Heimat. Die glorreiche Stadt der Akademien, der majestätische Hort allen Wissens, das Nest der Geborgenheit, Lkinnro. Mit der Gründung der Perle im Norden endet die frühe Trrûnische Herrschaftsepoche.

Das Zeitalter des Wandels (0 - 1.100 f.L.)

Nach und nach spalteten sich nun Staaten vom Trrûnischen Imperium ab, und schließlich blieben nur noch die Ilkorrith und das Protektorat der Herrscher in Crreas Ilkorrath. Wir befinden uns in einem Zeitalter des Wandels, indem sich immer mehr Völker ihre Unabhängigkeit erkämpfen. Wir deuten es als eine Übergangszeit, aus der schon bald ein neues Imperium hervorgehen wird. So verhielt sich die Geschichte unseres geliebten Kontinents bislang immer, keinen Grund sehen wir, warum eine Änderung der Verläufe stattfinden sollte.

*Man beachte, dass Daten in Jiqurianischer Zeitrechnung angegeben sind. 1100 Tkaj auf Grreia entsprechen ungefähr 482 Jahren irdischer Zeit. Die Trrûnische Herrschaftsperiode ist also 263 Jahre alt.

Neuigkeiten
 
ICH SUCHE NOCH MITARBEITER!
Wer also Lust verspürt, einer innovativen und einfallsreichen, neuen Ideen aufgeschlossenen, möglichst klischeefreien Welt qualitative Texte oder Bilder (o.ä.) beizutragen, der melde sich. Jemand, der sich mit Rollenspielen (P&P, Forum-RPG, PBeM) gut auskennt, ist ebenso erwünscht, seine geistigen Ergüsse offenzulegen.
Denn in ein Rollenspiel umsetzen würde ich das Ganze schon sehr gerne.
Meldet euch bei Interesse unter "Kontakt" oder schreibt eine Mail an palewich@gmail.com !
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden