Haneng sa Kalonglé
*um 173 f.L. † 212 n.L.


Aglamirnitam hat nie einen größeren Helden hervorgebracht, als den Adligen den Kriegshelden, den Spinnentöter, den ruhmreichen Hanglo. Niemanden besingen die Aglamirnischen Liedermacher so oft wie ihn, wie Haneng sa Kalonglé.  Als Hanglo soll er ohne die Hilfe des nationalen Heeres die Xsulanischen Flotten in die Flucht geschlagen haben, die die Küste Balbanekums belagerten.
Der berühmteste Danglé Rimo soll über hundert Riesenspinnen, Rimos, erlegt haben, kein Anderer hat es bislang zu der Zahl mit zwei Nullen gebracht. Und, er soll den mörderischen Zug der Scrann maßgeblich aufgehalten haben.

Haneng sa Kalonglé wurde um 173 n.L. in Maglistus, als Sohn des Offiziers Langlei sa Kalonglé und der Adeligen Sanglara sa Kalonglé geboren. Schon früh wurde der Junge von Hauslehrern unterrichtet, und streng erzogen. Bald nachdem Haneng eine ausreichende Bildung erhalten hatte, schickten ihn die Eltern in die Noglana-Militärakademie im Inneren des Agla, wo er die Kunst des Kongalági erlernen sollte.
Vier Tkaj später hatte der Junge sein Kongalági-Studium als Jahrgangsbester abgeschnitten und alles hatte den Anschein, dass der junge Haneng eine steile Karriere vor sich hatte.
Doch es kam anders.    
Man weiß nicht, was es war, doch allem Anschein nach, hatte etwas den Jungen so sehr geschockt, dass er geisteskrank vor sich hin phantasierte, und wirres Zeug redete. Die Eltern schickten ihn daher, ohne Umstände nach Lkinnro, wo er von seiner Krankheit geheilt werden sollte. Die Medici Lkinnros allerdings, stellten fest, dass dem Jungen nicht mehr zu Helfen sei, und dass man ihn von Waffen fernhalten solle, da Haneng extrem selbstmordgefährdet sei. So kehrte der Junge nach Maglistus zurück, doch er wurde von seinen Eltern nicht gerade mit offenen Armen erwartet. Da aus dem Jungen ja sowieso nichts zu werden schien, warfen sie ihn vor die Tür und Haneng musste zusehen, wie er sich in dem harten Maglistus zurechtfand. Er fand sich zu recht. Scheinbar hatte ihm der Aufenthalt in der Stadt ohne ein Zuhause nicht zu sehr zugesetzt, denn er hatte, entgegen der Prognosen der Medici, keinen Selbstmord begangen. Er verdingte sich in der Küstenstadt mit den unterschiedlichsten Arbeiten, doch konnte sich immer über Wasser halten.
Und dann, schließlich, war mit den Spinnenkriegen Hanengs große Stunde gekommen. Schon länger hatte man sich in den Schenken von den Invasionen der Riesenspinnen, genannt Rimos, erzählt, und dass sie früher oder später auch über Maglistus herfallen würden.
Da erinnerte sich der Junge an seine erlernte Kunst, und er zwang sich, seine frühere Traumatisierung von den Kämpfen gegen die Spinnen zu besiegen. Schließlich bot er sich dem Garnisonsführer seiner Heimatstadt an, und wurde gerne genommen. Denn im Krieg wurde jeder gebraucht.
Und so kam es, dass Haneng sa Kalonglé zunächst zum Helden Maglistus' und dann zum Helden eines ganzen Landes wurde. Niemand treibe den Kongalági so zur Perfektion, hieß es, und  niemand habe so viele Monstren das Leben genommen, wie Haneng sa Kalonglé.
Und dann nahm die Karriere Hanengs tatsächlich den steilen Lauf, den sich die im Krieg verstorbenen Eltern so gewünscht hatten. Der Held wurde zunächst Hauptmann der Dángle Rimo, dann Oberbefehlshaber der in Maglistus stationierten Armee, und schließlich Kriegsminister und enger Vertrauter des legendären Samri Simasu I. sa Péritang.
Unter Führung der Beiden gewann Aglamirnitam zahlreiche Kriege, und eroberte sogar das gesamte Illrika bis hin zur Gabelung des Dhafu im Norden, in der Rasivegdchener Ebene.
Die wohl glanzvollste und wichtigste Eroberung des genialen Gespanns waren und sind die Longtikles, die beiden Inseln im Norden, die man den mächtigen Xsulá abtrotzte. Seit der Eroberung dieser Provinz kann auch Aglamirnitam Handel mit den gefragten Waren der Inseln betreiben.
Keine der eroberten Provinzen ging verloren, bis Haneng und Simasu verstorben waren.  Und nicht zuletzt hatte der Held einen maßgeblichen Anteil daran, dass der grausame Zug der Scrann um das Jahr 200 f.L. nicht noch mehr Schaden anrichtete.
Gegen Ende seines langen Lebens wurde Haneng vom Samri auf eigenen Wunsch zum Hanglo über Balbanekum ernannt. Er führte dort von nun an ein ruhigeres, weniger kämpferisches Leben, und wollte gegen sein Ende noch eine ruhige Zeit mit seiner Familie verleben. Doch das war dem Helden nicht vergönnt. Mit 136 Tkaj wurde der Hanglo erneut gefordert, als Xsulanische Flotten die Longtikles und die Küste Balbanekums angriffen. Ohne die Hilfe der gesamten Armee schaffte es Haneng, die Ixsolaner zurück zu schlagen. Schließlich starb er 6 Tkaj später friedlich in seinem Haus, und nicht im Gefecht.
Unnahbar, so soll er gewesen sein, ehrgeizig und auf sein Ziel fixiert. Letztlich weiß man nicht, wie er gewesen ist, nur das er wahrscheinlich für immer der größte Held der Aglamirniten sein wird. 
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